Eine gute Planung ist die halbe Miete. Steht bei Ihnen eine ERP-Einführung an, ist diese oftmals ein lang angedachtes Projekt, von dem sich alle Beteiligten viel erhoffen. Damit Sie so umfassend wie möglich von Ihrem ERP-System profitieren und die Einführung ein voller Erfolg wird, können Sie vorbauen. Eine SWOT-Analyse ist dafür ein hervorragendes Tool.

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Womit beschäftigt sich die SWOT-Analyse?

Auf Deutsch oft als Stärken-Schwächen-Analyse bezeichnet, handelt es sich bei der SWOT-Analyse um eine Methode, welche die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken erörtert. Subjekt dieser Analyse können Prozesse, Organisationsstrukturen und auch Projekte sein, beispielsweise die Einführung eines ERP-Systems.

Was ist das Ziel einer SWOT-Analyse?

Ziel der SWOT-Analyse ist es, gewonnene Erkenntnisse so zu reflektieren, dass Prozesse optimiert und Wachstum erzeugt werden kann. Verbesserungspotenzial wird deutlich und konkrete Wege zum gesetzten Ziel aufgezeigt. Genauso wichtig sind dabei auch die Kalkulation und Berücksichtigung möglicher Risiken und Probleme, welche ein bestimmtes Projekt oder eine Veränderung birgt. Wenn optimal durchgeführt, unterstützt Sie diese Analyse dabei, Verbesserungspotential und Risiken zu erkennen. Diese können Sie im Anschluss bei der Umsetzung Ihrer Strategie  berücksichtigen.  

Veranschaulichen Sie mit einer SWOT-Analyse Ihre Stärken, Schwächen und das Verbesserungspotential.
Veranschaulichen Sie mit einer SWOT-Analyse Ihre Stärken, Schwächen und das Verbesserungspotential.

Bei der SWOT-Analyse beziehen Sie sowohl interne als auch externe Faktoren ein, welche die aktuelle Situation prägen. Aus diesen Faktoren können anschließend zielführende Maßnahmen und Ideen abgeleitet werden, die den Erfolg Ihres Projekts sichern und fördern.

Die vier Elemente der SWOT-Analyse

Das Akronym „SWOT“ bezieht sich auf die verschiedenen Elemente, die diese Form der Analyse ausmachen. Dabei handelt es sich um folgende Bereiche:

Strengths (Stärken):

Dieses Element bezieht sich auf die internen Stärken, die Ihr Projekt im Positiven prägen. Dabei kann es sich um Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Expertise, Wissen oder Innovationsgeist handeln.

Weaknesses (Schwächen):

Der Bereich bezieht sich ebenfalls auf interne Eigenschaften, jedoch negative, welche Ihren Fortschritt womöglich schwächen oder verhindern. Beispiele hierfür sind interne Konflikte, schlechte Kommunikation oder mangelnde Liquidität.

Opportunities (Chancen):

Dieses Element bezieht sich auf externe Faktoren, die den Erfolg Ihres Projektes fördern und ausbauen. Dabei kann es sich um neue Innovationen handeln, die Ihren Erfolg befeuern oder einen gesellschaftlichen Wandel, welcher Ihrem Projekt zugutekommt. Es geht jedoch stets um externe Faktoren, die nicht in Ihrer Kontrolle liegen.

Threaths (Risiken):

Dies ist ein Element, welches ebenfalls externe Faktoren beleuchtet, die den Erfolg Ihres Projektes einschränken könnten. Beispielsweise politische Krisen oder Wirtschafts- und Finanzkrisen, die Sie und Ihren Erfolg limitieren oder stoppen. Wichtig ist: Diese Risiken liegen nicht in Ihrer Hand, denn es handelt sich um externe Risiken und Bedrohungen, die nicht beeinflussbar sind.

Manchmal kann es schwer sein, als interner Beteiligter oben genannte Elemente objektiv einzuschätzen. Voreingenommenheit oder blinde Flecken können die Analyse verfälschen. Es ist deswegen ratsam externe Personen hinzuzuziehen, um ein objektives 360-Grad-Feedback zu erhalten. So können auch bisher unbekannte Stärken und Chancen aufgedeckt werden.

Wie profitiert Ihr ERP-Projekt von einer SWOT-Analyse?

Die SWOT-Analyse bietet sich Ihnen als erfolgversprechendes Tool an, um Ihre ERP-Einführung umfassend vorzubereiten und zielführend auszurichten. Der konkrete Ablauf der Analyse in Bezug auf Ihr ERP-Projekt könnte wie folgt aussehen:

  1. Beginnen Sie mit der Planung Ihres ERP-Projekts und leiten Sie dieses in die Wege.
  2. Erstellen Sie eine klare Timeline für den Ablauf und legen Sie Ziele in Bezug auf Ihre ERP-Einführung fest. Was erhoffen Sie sich für den Prozess?
  3. Führen Sie eine Bestandsanalyse durch. Wo liegen Stärken, Chance, Risiken und Schwächen, welche die Software-Einführung beeinflussen könnten? Insbesondere die bestehende IT-Landschaft ist zu betrachten.
  4. Überlegen Sie sich Lösungsansätze für die vier separaten Elemente, welche mögliche Hindernisse aus dem Weg räumen könnten. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
  5. Selektieren Sie die besten Ansätze, die sich positiv auf Ihre Geschäftsprozesse auswirken. So können Sie eine umfassende Optimierung der Ausgangssituation erzielen.
  6. Stimmen Sie Ihre Ideen aufeinander ab. Nutzen Sie auch Visualisierungen, um sich einen „Gameplan“ zu erstellen.
  7. Stellen Sie Ihre Strategie für die ERP-Einführung zusammen und fragen Sie kritisch nach.
  8. Erstellen Sie einen Projektplan für Ihre Software-Einführung. Mögliche Anpassungen im Prozess sollten dokumentiert werden.
  9. Starten Sie Ihre ERP-Einführung.

Top vorbereitet in die ERP-Einführung dank SWOT-Analyse

Nutzen Sie die SWOT-Zustandsanalyse, um optimal vorbereitet in Ihr ERP-Projekt zu starten. Dank einer intensiven Abwägung von Chancen und Risiken lassen sich zielführende kreative Strategien erarbeiten, mit welchen Sie Ihre ERP-Einführung ideal gestalten können. Langfristig sparen Sie so Zeit, Aufwand und finanzielle Mittel, die Sie anderweitig in Ihrem ERP-Projekt sinnstiftend investieren können.

Wir wissen, wie anspruchsvoll ein ERP-Projekt zu Beginn erscheint. Damit Sie möglichst entspannt in Ihr Projekt starten können, haben wir unseren ERP-Butler James ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um einen kostenlosen interaktiven Projektrechner, der Ihnen einen ersten Einblick in die wichtigsten Parameter Ihrer ERP-Einführung gibt. Probieren Sie ihn aus!