Sonderfertigungen und kundenspezifische Einzelprojekte stellen Anbieter im Maschinen- und Anlagenbau nicht selten vor besondere produktionstechnische Herausforderungen. Aufträge müssen individuell geplant und gefertigt werden und lassen sich im Vergleich zu Serienanfertigungen schwer im Voraus planen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen aber eben genau solche Aufträge mit besonderem Augenmerk auf die teils sehr engen zeitlichen Vorgaben der Kunden realisiert werden. Für diese Schnelligkeit und Flexibilität benötigen Maschinenbauer Lösungen, die sowohl Planungs- und Produktionssysteme miteinander verknüpfen, wie auch den Besonderheiten der Projektfertigung wie beispielsweise wachsenden Stücklisten gerecht werden. Das Center for Enterprise Research der Universität Potsdam analysiert jährlich im Rahmen der Preisverleihung ERP-System des Jahres führende Systeme in mehreren Disziplinen. Der Karlsruher ERPII-Anbieter Asseco Solutions ist dieses Jahr in der Rubrik Maschinen- und Anlagenbau für das ERP-System des Jahres 2015 nominiert. Das System zählt damit zu den besten drei Lösungen dieser Kategorie.
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Die Expertenjury lobte im Rahmen der Nominierung vor allem Technologie und Integrationsumfang der Asseco-Lösung. Insgesamt erzielte APplus dort 116 von 139 möglichen Punkten. Besonderes Lob erhielt die Softwarelösung für die Tatsache, dass APplus vollständig auf Basis der Microsoft .NET-Plattform, XML Web Services und den aktuellsten Web-Technologien (HTML, XML, Web Services, SOAP) entwickelt wurde. Auf den Einsatz von Altkomponenten wurde konsequent verzichtet. In der Brancheneignung überzeugte die Lösung für den Maschinen- und Anlagenbau durch zahlreiche speziell zugeschnittene Funktionalitäten die Jury vergab in dieser Rubrik 164 von 189 möglichen Punkten.
Prozesse integrieren für kundenspezifische Einzelfertigungen
APplus unterstützt mit seinen zentralen Funktionen für den Anlagen- und Maschinenbau sowohl Produktionsmodelle für Serien- und Lagerfertigung als auch Service und Projektfertigung. Somit können Kunden eine vertikale Integration des Fertigungsbereichs in die übrige Produktionsumgebung erreichen. Unmittelbar zu Projektbeginn lassen sich Personalressourcen und Betriebsmittel in Bezug auf Auslastung und Bedarf professionell planen. Unterstützung erhalten die Anwender hierbei von einer grafischen Plantafel, die mit Detailinformationen zu Auftrag- und Projektstatus ausgestattet ist. Zudem besteht die Möglichkeit, notwendige Feinkorrekturen unmittelbar im System vorzunehmen.
Besonders in der Einzelfertigung besteht die Herausforderung für Unternehmen darin, Aufträge bereits zu bearbeiten und benötigte Komponenten in Teilgruppen zu fertigen, bevor eine vollständige Aufschlüsselung der finalen Stückliste vorliegt. APplus unterstützt Szenarien wie sogenannte wachsende Stücklisten, indem sich diese Schritt für Schritt um neue Daten erweitern lassen, wenn konkrete Komponenten des Produkts erst sukzessive entwickelt werden. Eine nahtlose Integration in gängige PML- bzw. CAD-Systeme ist bei APplus möglich. Die unterschiedlichen Abteilungen erhalten einheitlichen Zugriff auf benötigte Entwicklungs- und Fertigungsdaten. Stücklisten, die im CAD-System erstellt wurden, stehen nach ihrer Freigabe in der Fertigung medienbruchfrei zur Verfügung. Unter anderem hier zahlt sich die Web-Service-Architektur von APplus aus: AV-Mitarbeiter und Konstrukteure können weiterhin in ihren gewohnten Systemen arbeiten, haben aber stets Zugriff auf aktuelle Daten. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts lässt sich dank APplus über den gesamten Zeitraum durch mitlaufende Kalkulationen sowie umfangreiche Vor- und Nachkalkulationen ablesen. Speziell für die Projektfertigung lassen sich unter anderem die Kosten für Lagermaterial, Eigen- oder Fremdfertigung dem unmittelbaren Auftrag zuordnen.
IT & Business: Asseco informiert zur Evolution von ERP
Besuchen Sie uns auf der IT & BusinessInteressenten und Kunden haben die Möglichkeit, sich auf der diesjährigen Fachmesse IT & Business vom 29. September bis 1. Oktober in Stuttgart am Stand von Asseco Solutions über die APplus-Funktionalitäten für den Anlagen- und Maschinenbau zu informieren. Der Stand wird über den gesamten Messezeitraum in Halle 1 mit der Nummer B21 mit Experten besetzt sein. Den Fokus des Messestands bildet in diesem Jahr der Wartungstrend Predictive Maintenance, die vorausschauende Wartung vernetzter Maschinen durch die Analyse der Betriebsdaten. Der ERP-Anbieter präsentiert gemeinsam mit drei Partnerausstellern reale Anwendungen des Industrie-4.0-Trends sowie Szenarien aus der Praxis in zahlreichen Live-Demonstrationen.
